Was vom Eisrohre übrig blieb

Am Vormittag begab ich mich auf den Wiesen um Treffelhausen ohne Höhlenmaterial, dafür mit optischem Glas ausgestattet auf die Pirsch nach Greifvögeln. Nachdem es mir sogar geglückt war, einen Turmfalken beim Vespern einer Maus abzulichten, beschloss ich, abschließend kurz bei der Eisrohrhöhle vorbeizuschauen. Dieser Karsthohlraum ist einst von der Arge Grabenstetten auf immerhin 144 m Länge erforscht worden. In den letzten 20 Jahren hatte ich deshalb in großen Abständen immer wieder die Höhle aufgesucht. Leider war jedesmal der Wasserstand hoch und der 1. Siphon geschlossen.

Um den Siphon brauche ich mir keine Gedanken mehr zu machen: Die Ortsbesichtigung ergab, dass nun der ganze Eingang unter abgestürzten Baumstämmen und Hangschutt begraben ruht. Ohne Räumungsaktion geht hier nichts mehr!