Höhlenfotografie

Eingang der Weihnachtshöhle

Abschlussarbeiten in der Weihnachtshöhle

Nach langer Zeit steuern wir wieder einmal die Weihnachtshöhle bei Oberkochen an. Seit 2015 haben wir in der Höhle geforscht aber in den vergangenen Jahren war es ruhig in ihr geworden. Irene und ich wollen heute einige abschließende Arbeiten in dem Hohlraum vornehmen, zu denen vor allem Fotos und die Vermessung gehören. Vom Wanderparkplatz Tauchenweiler gehts los.

Die Höhlen des Herrn Pliksburg

Am Nachmittag fahren die beste Ehefrau von allen und ich auf den Rosenstein, um uns ein bisschen virenfreie Luft zu verschaffen und dabei einen kleinen Beitrag zur Höhlenkunde zu leisten. In der Nähe der Waldschenke schlagen wir uns ins Gebüsch und nach einer kurzen Suche finden wir den mittlerweile ziemlich verwilderten Abstieg zur Oberen Pliksburggrotte.

Dynamische Fotos

Höhlen haben oftmals Eingänge, die interessant gestaltet sind oder einen tollen Ausblick auf die Landschaft davor bieten. Da juckt es den fotografierenden Höfo im Finger, diese Szene im Bild festzuhalten. Doch leider überfordert der Dynamikumfang zwischen den im Dunkel des Höhleninnern und den in der Sonne beschienenen Landschaft draußen liegenden Motivteile jeden Fotoapparat und jedes Ausgabegerät. Der Kontrast ist viel zu hoch. Wie löst man dieses Problem?

Paparazzi

Irgendwie habe ich kaum gute Fotos von ausgerechnet der wichtigsten Höhle des Rosensteins, dem Finsteren Loch. Nicht digital und schon gar nicht auf Film – eine unbedingt zu schließende Lücke! Diesen Mangel abzuhelfen treffen sich Irene, Rudi und ich um 19 Uhr auf dem Rosenstein. Diese Uhrzeit habe ich vorgeschlagen, weil dann in der viel frequentierten Höhle hoffentlich nicht ständig Touris ins Bild latschen. …

Bruder Jakob

Der Himmel blau, die Sonne scheint und das ungehörige Gebrüll der Vögel erfüllt die Luft (draußen im Wald hat es mehr Tweets als auf Twitter): Ganz klar, dass man vor diesen Bedingungen Schutz suchen muss in einer dunklen, schweigenden Höhle.

Am Vormittag wandern Okvin und ich fröhlich auf den Scheuelberg, erfreuen uns an den wie Millionen von weißen Sternen den Waldboden überziehenden Windröschen, bis es an den Abstieg durch die „Schlucht“ zum Eingang des „Engen Lochs“ geht. …

Fotosession in der Höhle “Haus”

Mittagessen auf dem Waldfest bei der Albvereinshütte auf dem Rosenstein und als die akustische Umweltbelastung durch das Gedudel der Musiker überhand nahm, flüchtete ich in den Untergrund. Genau gesagt, steuerte ich die Höhle „Haus“ an. Nach dem vorsichtigen Aufstieg über den vom Regen aufgeweichten und sehr rutschigen Pfad zum Eingang, baute ich in der Höhle das Fotostativ auf und machte mich ans Werk. …

Lichtspiele am Scheuelberg

Am Sonntag stapfte ich, in der ungewohnten Wärme, hoch auf den Scheuelberg, wo ich die Fastnachtshöhle besuchte. Das Sonnenlicht flutete hell zum Eingang herein, so dass man nach ein paar Minuten Wartezeit, fast das ganze Loch ohne Lampe befahren konnte.

Die Lichtverhältnisse boten an, Fotos vom Inneren der Höhle Richtung Eingang aufzunehmen. Der immens hohe Kontrast zwischen den im prallen Sonnenlicht liegenden Bereichen und den Zonen in der Dunkelheit von Mutter Erde sollte mit DRI bzw. HDRI bewältigt werden. Ich machte also mehrere Belichtungsreihen mit jeweils bis zu elf Fotos. Die Verschlusszeiten-Spanne betrug 2 s bis 1/500 s. …