Birnbachloch und Lamprechtshöhle

Heute haben meine Frau und ich, das Birnbachloch und die Lamprechtshöhle im Salzburger Land besucht.

Da für diesen Tag am Nachmittag schlechtes Wetter prognostiziert war, beschlossen wir, schon früh loszugehen, dass wir am Nachmittag schon wieder beim Auto sind, bis der Regen kommt. Das frühe Aufstehen hat jedoch nicht nur Nachteile.

Der Vorteil lag daran, dass wir doch noch  das schönste Wetter erwischten und wir vom Berg gar nicht mehr herunter wollten.

Der Nachteil war, dass es in der Früh noch A…kalt ist und ich nachher 4 Jacken und zwei regenschirme mit rumschleppen musste.
Das Birnbachloch hat zur Zeit eine so kleine Schüttung, dass alles Wasser seitlich durch eine kleine Öffnung abfliesst und als kleiner Wasserfall abseits vom Quelltopf, zu Tage tritt. Dadurch ist der Höhleneingang trocken und man kann bis zum Rand des Quelltopf gehen.

2015_10_042014_04_23Hier das Birnbachloch im Vergleich. Obere Bild ist entstanden Anfang Oktober 2015. Das untere Bild ist entstanden im April 2014

Das Wasser ist so klar, dass man problemlos den Zugang zum Siphon sehen kann. Dieser ist schon oft betaucht worden. Ich fragte mich, wie die Taucher mit ihrer Ausrüstung da durchpassen – Respekt!

2015_10_04 (4)Hier ist der Durchgang durch den Siphon sichtbar

Nachdem wir den Großteil des Tages bei schönstem Wetter auf dem Berg verbrachten stiegen wir dann wieder ab. Aber da wir noch nicht müde genug waren, beschlossen wir, die Lamprechtshöhle, die nicht weit weg und mit dem Auto leicht zu erreichen ist, auch noch zu besuchen.
Dort angekommen kamen wir ans Kassenhäuschen. Dieses hatte „Tag der offen Tür“ und kein Mensch weit und breit. Postkarten, Souveniers, Andenken, die Kasse selbst, und vieles mehr lag im Zugriff. Daher dachte ich, es wird ja gleich einer kommen. Aber weit gefehlt. Nach langem Warten wollte ich schon ins Wirtshaus gehen und dort mal fragen als meiner Frau eine Klingel ins Auge sticht. Also draufgedrückt und siehe da: Es kommt jemand. Die Lamprechtshöhle ist eine ausgebaute Schauhöhle, die auch mit Sandalen besucht werden könnte und da es inzwischen angefangen hat zu regnen, rechneten wir mit einer Flut von Nichtwetterfesten Touristen. Aber weit gefehlt. Bei unserem 1- 1,5 stündigen Besuch der Höhle waren wir die ganze Zeit die einzigen Besucher. Also völlig ungestört bestaunen, besichtigen, fotografieren, umhergehen, Stellen zweimal besuchen etc.

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Alles in Allem ein sehr schöner und gut gelungener Tag.