Bei einer Wanderung ist Irene zufällig auf eine Stelle gestossen, die nach Schlucklöchern aussieht. Und das muss einfach mal näher untersucht werden
Also zogen wir zu dritt mit Equipment zur Höhlensondierung los. Am Ort der Hoffnung auf eine neue Höhle haben wir das Umfeld näher betrachtet und sehr viel diskutiert. Und je näher wir das betrachteten und je mehr wir darüber diskutierten, desto mehr schwand auch die Hoffnung, dass hier eine Höhle aufgetan werden könnte.
Zugegeben, die zwei Löcher, die an der Seite einer Felsplatte in den Untergrund führten, sahen tatsächlich wie Schlucklöcher aus. Was fehlte, war jedoch das Wassereinzugsgebiet. Rings um die Stelle war eher ein Wall, der sogar die Vermutung aufkommen lies, dass hier sogar von Menschenhand nachgeholfen wurde.
Die zwei Öffnungen wurden mit einer Kamera sondiert, die Live-Bilder in hoher Qualität liefert. Das erste Loch war so eng, dass ich Bedenken hatte, die Kamera nicht mehr herausziehen zu können und so konzentrierten wir uns auf das grössere Loch. Nachdem wir den Eingang etwas freigeräumt hatten kam die Sondierkamera zum Einsatz. Diese wurde ca. 3 Meter hineingeschoben. Danach war dann zu erkennen, dass a) es keine Fortsetzung gibt und b) das erste Loch an die selbe Stelle führt.
Trotz allem lassen wir uns die Hoffnung auf die Entdeckung einer neue Höhle nicht nehmen und wir hatten viel Spass dabei. Nebeneffekt: Ich habe meine Sondierkamera diese Woche umgebaut und konnte einen erfolgreichen Test durchführen.