Roger Schuster

Ankündigung: Vortrag über die Höhlen des Rosensteins

Albertus Magnus-Tagung des Vereinszweigs Ostwürttemberg der Gesellschaft für Naturkunde in Württemberg in Verbindung mit dem Naturkundeverein Schwäbisch Gmünd in Heubach, Brauereigasthof Goldener Hirsch, Hauptstr. 86

Sa 22.07.2017

9.00 – 9.15 Uhr: Begrüßung durch Prof. Dr. Theo Simon, Vorsitzender und Ulrich Sauerborn, Leiter des Vereinszweigs Ostwürttemberg

9.15 – 10.00 Uhr: Roger Schuster, Heubach: PP-Vortrag über die Höhlen um den Rosenstein.

10.00 – 10.20 Uhr: Kaffeepause

10.20 – 10.50 Uhr: Prof. Dr. Dieter Rodi, Schwäbisch Gmünd: PP-Vortrag über die Vegetation und Standorte des Rosensteins.

10.50 – 11.30 Uhr: Udo Gedack, Durlangen: PP-Vortrag über die besonderen Pflanzenarten des Rosensteins.

11.30 – 12.30 Uhr: Wolfgang Naak und Volker Roesner, Heubach: PP-Vortrag über Vor- und Frühgeschichte des Rosensteins.

12.30 – 14.00 Uhr: Mittagspause im Brauereigasthof Goldener Hirsch

14.00 – 17.00 Uhr Exkursionen:

Exkursion 1: Führung zu den Höhlen und Wallanlagen am Rosenstein, Schwerpunkt Steinzeit, mit Wolfgang Naak, Volker Roesner und Michael Stegmaier.

Exkursion 2: Führung zur Vegetation und deren besonderen Pflanzen mit Udo Gedack und Prof. Dr. Dieter Rodi.

Die Veranstaltung ist für alle Interessenten kostenlos. Getränke und

Mittagessen können kostenpflichtig in der Brauereigaststätte eingenommen werden.

Anmeldung unbedingt erforderlich bis 14.07.2017 bei Richard Müller,

Tel. 07171 9971 60.

Das Pferd, die Frau und was es sonst noch gibt

Zur Zeit läuft in Heubach eine Veranstaltung der Uni Tübingen zum Thema „Das Magdalénien im Südwesten Deutschlands, im Elsass und in der Schweiz“. Für den Freitag Abend war die interessierte Öffentlichkeit zu einem Vortrag ins evangelische Gemeindehaus zu Heubach eingeladen. Auch ich hatte mich eingefunden und konnte dort den Worten von Herrn Prof. Dr. Bosinski lauschen. Er ist ein renommierter Experte für die Altsteinzeit und da wiederum für die steinzeitliche Kunst.

Die Moosmannshöhle bei Schramberg

– Auf Großmutters Spuren –

Als ich noch ein Bub war, erzählte mir meine aus Schramberg stammende Oma davon, wie sie als Backfisch mit ihren Freundinnen beim Wandern von schlechtem Wetter überrascht wurde und sich in einer Höhle unterstellen musste. Irgendwie ist mir diese Erzählung über die Jahrzehnte hinweg im Gedächtnis haften geblieben. Im Vorfeld eines kurzen Urlaubs im Schwarzwald habe ich mich im Internet und mit Hilfe von Katasterlisten schlau gemacht, was es in der Gegend um Schramberg an Höhlen gibt. Die beste Kandidatin für Omas Höhlenabenteuer schien mir die Moosmannshöhle zu sein.

Weihnachtshöhle

Ride the Lightning

Trotz dürftiger Wetterprognose kommt eine außergewöhnlich kampfstarke Truppe von sechs Höfos zusammen, um mal wieder etwas in der Weihnachtshöhle zu bewegen. Die letzte Grabung, über die es keinen Blogpost gibt, war schließlich schon am 22.05. So sieht man heute einen Höfo mit ein paar Holzbalken auf den Schultern durch den Wald Richtung Höhle hüpfen, die übrigen fünf Heinzelmännchen und -Weibchen hintendrein trottend.

Dynamische Fotos

Höhlen haben oftmals Eingänge, die interessant gestaltet sind oder einen tollen Ausblick auf die Landschaft davor bieten. Da juckt es den fotografierenden Höfo im Finger, diese Szene im Bild festzuhalten. Doch leider überfordert der Dynamikumfang zwischen den im Dunkel des Höhleninnern und den in der Sonne beschienenen Landschaft draußen liegenden Motivteile jeden Fotoapparat und jedes Ausgabegerät. Der Kontrast ist viel zu hoch. Wie löst man dieses Problem?

Grabung statt Sintflut

Die dralle Wetterfee hat im Fernsehen noch sintflutartige Regenfälle für das Wochenende angekündigt, doch ein Blick aus dem Fenster am frühen Sonntagmorgen zeigt, dass keine Archen durch die überfluteten Straßen von Heubach driften. Also kann die geplante Grabung in der Weihnachtshöhle stattfinden!

Um 10 Uhr treffen sich Bernhard, Rudi und ich an bekannter Stelle und wandern eine starke halbe Stunde durch den zugigen Wald zum Höhleneingang. Markus stößt dort kurze Zeit später zu uns.

Return to the crime scene: Speläo-Südwest 2016

An diesem Wochenende hat die Höfo-Tagung „Speläo-Südwest“ in Heroldstatt die Tore geöffnet, nachdem sie letztes mal 2012 in Hohenlohe über die Bühne gegangen war. Eigentlich folgt die Veranstaltung einem zweijährigen Turnus, aber der für 2014 fällige Termin musste gestrichen werden. Neu ist außerdem, dass Speläo-Südwest im Frühjahr stattfindet, nachdem in den vergangenen Dekaden immer die Herbstferien herhalten mussten.

Vor 18 Jahren war Speläo-Südwest schon einmal in Heroldstatt. Mit meinem damaligen Höhlenverein war ich dabei und ich habe die Veranstaltung noch als sehr feucht-fröhlich in Erinnerung. Es zieht einen immer wieder an den Schauplatz früherer Sünden zurück, auch wenn wir jetzt alle älter und weiser (zumindest älter) geworden sind.

Mützenparty

An einem kalten Wintermorgen rotten sich die Träger der lustigen Wollmützen auf dem Parkplatz bei … zusammen: Bernhard, Irene, Markus und ich. Wir wollen in der Kleinhöhle graben, der wir bereits am 03.01. auf den Pelz gerückt waren. Kamerad Rudi ist leider verhindert, hat aber seine Connections zur Jäger- und Försterszene spielen lassen, so dass wir die Grabung mit offizieller Zustimmung angehen können. Wir dürfen sogar legal mit dem Auto zur Höhle fahren, nehmen davon aber für heute Abstand, da Schnee auf den Bergen liegt. Eine Wanderung von rund 40 Minuten bringt uns und unser Werkzeug zum Schauplatz der heutigen Tour.

High Noon im Nebel

Kamerad Bernhard wurde an Weihnachten vom sonnigen Wetter hinaus in die Wälder gelockt und weil er offensichtlich artig war, bekam er auch ein Geschenk vor die Füße gelegt. Ein Loch. Ein Loch, das es zu inspizieren gilt.

Neues Jahr, nicht mehr Weihnachten, Nebel und Modder statt Sonnenschein. Bernhard, Irene, Markus, Rudi und ich treffen Punkt 12 Uhr auf dem Parkplatz bei … ein und nach einer Runde Gutes-Neues-Jahr-Wünsche, schlagen wir uns in die Büsche.