Dellen in der Oberfläche

Das relativ ordentliche Wetter ausgenutzt, um ein paar Fotos von diversen Dingen (Pflanzen, Pilze etc)  im Wald zu schießen. Als Operationsgebiet wähle ich die Wälder bei Bartholomä-Rötenbach.

Obwohl der Schwerpunkt nicht auf Höhle und Karst liegt, lässt es sich auf der Alb natürlich nicht vermeiden, an dem einen oder anderen Karsthohlraum vorbei zu kommen.  …

Der heiße Atem der Unterwelt

Der folgende Artikel hat mit Höhle und Karst nichts zu tun, widmet sich dafür aber einem geologischen Phänomen, das man als Alb-Höfo normalerweise nicht zu sehen bekommt.

Am Vorabend bin ich mit meiner „indonesischen Familie“ an der Südküste der schönen Insel Java eingetroffen. Eine Gesäß zermürbende Autofahrt über die Berge brachte uns in den bei innerindonesischen Urlaubern beliebten Ferienort Pelabuhan Ratu. …

Dolinologie

Soeben kehre ich von einer kleinen Tour zurück, bei der ein paar Dolinen in einem Wald bei Böhmenkirch abgesucht wurden. Was dabei heraus kam? Ich. An die frische Luft. Neue Höhlen oder aussichtsreiche Stellen: Keine. Business as usual.

Thermographische Oberflächenbegehung

Ein Experiment der besonderen Art erfolgte bei meiner letzten Oberflächenbegehung. Denn dort schleppte ich eine geliehene Wärmebildkamera mit. Als erstes Objekt suchte ich mir eine schon bekannte Höhle im Gebiet zwischen Weissenstein und Bartholomä aus, von der wir wissen, dass es hier neben dem eigentlichen Eingang eine zweite Verbindung nach außen geben muss. Sofort nach Beginn des Oberflächenscans per Infrarot zeigte sich eine Stelle, die 3-4°C wärmer war, wie die Umgebung. Diese Stelle stimmt ungefähr der Lage nach auch mit einem innen existierenden Kamin überein. Ich bin jetzt felsenfest überzeugt davon, dass es hier eine direkte offene Verbindung gibt. Folgend eine mit der Wärmebildkamera gemachte Aufnahme mit der Fluke IR-Fusion Technologie. …

Knecht Ruprecht

Na, liebe Höfo-Kinder, wart ihr auch schön brav? Nein? Dann holt euch Knecht Ruprecht in den Spezialkeller für böse kleine Höfos:

Keller für böse Kinder
Keller für böse Kinder

(Hinweis: Für die Erstellung dieses Artikels wurde niemand verletzt. Alle Beteiligten, auch die Kleinen, hatten viel Spaß beim Herumkrabseln in diesem aufgelassenen Eiskeller.)

Gemütliche Enge

Am Sonntag (30.09.2012) waren Bernhard und ich spontan auf dem Rosenstein, wo wir einige kleine Höhlen aufsuchten, um deren Lage mittels GPS zu überprüfen. Dabei fanden wir einen netten und trotzdem sicheren Zugang von oben zur „Spaltenhöhle“. Ein Handseil hatten wir zwar mit, allerdings trauten wir uns ohne Schachtausrüstung doch nicht an den Abstieg in die vertikale Spalte. Tja, als 17jähriger Bub sah das noch anders aus… Damals bin ich mutterseelenallein in das Loch hinunter geklettert, wobei ich mit der Handkarbidlampe versehentlich meinen PVC-Gürtel in Brand gesetzt habe. Chlorwasserstoffdämpfe in einem engen Hohlraum sind echt etwas feines. Doch das ist eine andere Geschichte.

Speläo-Südwest in Schrozberg

Der frühe Samstag Morgen grüßt mit tief hängenden Wolken und Nieselregen. Bei diesem Wetter schickt man nicht einmal einen Hund in die Höhle. Aber kein Problem, denn für eine Alternative ist gesorgt in Form von Speläo-Südwest. Diese alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung hat 2012 ihr Pforten in Schrozberg geöffnet.

Morgens um sieben Uhr verlasse ich Heubach und steuere in Richtung Hohenlohe, wo ich kurz nach acht ankomme. Nach dem ersten Händeschütteln und der Anmeldung im „Tagungsbüro“ dauert es noch ein bisschen, denn das Frühstück für die am Vorabend angereisten Höfos ist noch nicht abgeschlossen. Ich schaue mir derweil die ausgestellten Höhlenpläne einiger großer, um nicht zu sagen riesiger (ohne Ironie!) Muschelkalkhöhlen an. Auch ein paar Vitrinen mit Knochenfunden aus dem Muschelkalkkarst der Hohenloher Ebene wurden aufgebaut.  …

Let’s fetz!

Die tief stehende Morgensonne leuchtet durch den über den Wiesen wabernden Bodennebel. Ja, es wird eindeutig Herbst! Bevor jedoch das subterrane Reich für den Winter den Fledermäusen überlassen wird, müssen wir schon noch mal ein bisschen am Seil herum schwingen. Um neun Uhr treffen Irene und ich uns auf einem Parkplatz bei Weißenstein mit Bernhard. Ein kurzes Hallo und ein Handschlag und wir fahren zusammen in einem Auto noch ein Stückchen weiter ins Zielgebiet. Ein Fußmarsch von hammerharten 500 m bringt uns an den Rand des Abgrunds: Der Fetzerschacht wartet auf uns!

Sirchinger Schacht

Wir fahren hinüber nach Sirchingen, wo wir auf dem Parkplatz des örtlichen Sportvereins erst einmal Mittag in der glühenden Hitze machen. Nach der verdienten Stärkung schultern wir die Schleifsäcke und brechen auf zum nicht weit entfernten „Sirchinger Schacht 2“. An der Hangkante schwärmen wir aus und machen nach wenigen Minuten den Eingang dingfest. Er öffnet sich auf etwa halber Höhe eines Felsens und ist über einen breiten Absatz bequem und sicher erreichbar. In ihm sitzt der Rahmen eines Fledermausgitters, das jetzt natürlich offen ist. Völlig unspektakulär führt ein schmaler, rasch an Höhe gewinnender Gang in die Düsternis des Berges hinein. Schon nach wenigen Schritten nimmt ein harmlos aussehendes Loch die ganze Breite des Höhlenbodens ein. Erst wenn man ein kleines Stück abgestiegen ist, sieht man, dass es einige Meter sehr steil, fast senkrecht, abwärts geht. Kein Wunder, dass hier vor wenigen Jahren ein spielendes Kind abgestürzt ist. Man sieht es dem Loch einfach nicht an, was es in sich hat! Wir beschließen jedenfalls, uns nicht als Fallkünstler zu betätigen, sondern uns stattdessen ganz gediegen abzuseilen. Schließlich befinden sich alle Personen in unserer Mann- und Frauschaft in einem Alter, in dem komplexe Brüche nicht mehr so schnell verheilen. …

Offene Tropfsteinhöhle

Jedes Jahr im Herbst, am Tag des offenen Denkmals, öffnen sich die Tore und Türen zu sonst wohlgehüteten Geheimnissen. Eines davon ist die Hülbener Tropfsteinhöhle. Als Irene und ich am Sonntag Vormittag über die Durchgangsstraße von Hülben rollen, ist heute die Höhle am Ortsausgang Richtung Bad Urach gar nicht zu übersehen. Am direkt am Straßenrand gelegenen Höhleneingang haben die Höfos aus Nürtingen einen Infostand aufgebaut. Nachdem auch Bernhard und Markus angekommen sind und etwas Smalltalk mit den Nürtingern, geht es ab in den Untergrund!